K Wie Korken
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Der Korken gehört zum Wein, wie peinliche Schnappschüsse nach einem feucht-fröhlichen Abend. Aber ist ein Wein mit Korken gleich der bessere Wein? Wieso überhaupt Kork und was es für Alternativen gibt, erklären wir euch jetzt.
Ohne Korkenzieher ohne mich
Jeder kennt den Moment im Urlaub oder Unterwegs – im Supermarkt die Qual der Wahl gehabt, Wein ausgesucht, mitgenommen und zu Hause dann gemerkt: Shit, der hat ja nen Korken, wie kriegen wir den nun auf. Mit Glück hat ja der Nachbar nebenan noch einen oder man wird erfinderisch. Sucht man bei Google nach einer Lösung findet man einige kreative Ideen. Unser Favorit: Die Flamme eines Feuerzeugs vorsichtig an den Flaschenhals unterhalb des Korkens halten. Probiert mal aus 😉
Korken knallen lassen
Nun aber die wichtigen Fakten. Naturkork wird schon seit ein paar endlosen Jährchen verwendet und ist bei den Weinliebhabern hoch im Kurs. Durch die leicht durchlässige Oberfläche von Kork kommt Sauerstoff an den Wein und er kann dadurch tolle Aromen entwickeln. Gerade Weine die nach Jahren der Lagerung einen besonderen Wert und Reife an den Tag legen, haben mit großer Wahrscheinlichkeit einen Naturkorken. Dieser besteht aus einem kompletten Stück Kork der, man glaubt es kaum, aus der Rinde der Korkeiche hergestellt wird. Aber auch Korken die aus gepressten Korkgranulat gefertigt werden, kommen dabei zum Einsatz. Der Nachteil dabei ist leider, dass der Kork in einigen Fällen einen schimmligen Stoff entwickelt und den Geschmack an den Wein abgibt. Nennt man dann auch „korken“.
Dran rumschauben
Deswegen hat man über kurz oder lang nach Alternativen gesucht. So gibt es mittlerweile auch Korken aus Kunststoff oder Glas. Am bekanntesten und praktischsten sind natürlich Schraubverschlüsse, gerade weil die meisten Weine relativ zügig getrunken werden und nicht unbedingt dafür ausgelegt sind ewige Jahre als edle Tröpfchen im Weinkeller heranzureifen.
Wir sind ja sowieso der Meinung, dass ein guter Wein immer sofort getrunken werden sollte, denn gute Gelegenheiten sollte man nutzen und Feste feiern wie sie fallen. In diesem Sinne – Zum Wohl ❤️
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